W O Z U   F A S T E N ?

Diesem Thema haben sich Menschen aller Epochen freiwillig oder un- freiwillig immer wieder gewidmet. Wenn bei unseren Vorfahren nach dem langen Winter die Lebensmittel knapp wurden, war Fasten jedes Jahr selbstverständlich.

Fasten ist eine wundervolle Möglichkeit, den Körper zu reinigen und religiöse Erfahrungen zu machen, um wieder in Einklang mit Körper, Seele und Geist zu kommen.

In jeder Religion ist Fasten ein wichtiger Bestandteil

  • Jesus spricht in der Bergpredigt darüber
  • von Mohammed gibt es den Ausspruch, dass beten dich auf
    halben Weg zu Gott bringt und fasten an die Tür des Himmels
  • im Hinduismus ist Fasten eine wesentliche Form, um zu
    sich und zu Gott zu kommen
  • wenn Indianer auf Visionssuche gehen, bereiten sie
    sich durch Fasten entsprechend vor


Nach Dr. Rüdiger Dahlke ist Einschränkung durch Fasten die stimmigste Vorbeugung gegen Krankheit, bevor einem die Krankheit beugt und einschränkt. Fasten bringt wieder in die Mitte und zum inneren Arzt. Nach seiner Aussage sollten die vollen Speicher zwei Mal pro Jahr geleert werden, um Rheuma und ähnlichen Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.
Beim Fasten lernt der Körper zu gehorchen und kann sich wieder dem rechten Maß zuwenden.

Durch Fasten gewinnt man Abstand zu den Problemen des Alltages und Themen klären sich, die vorher unklar waren. Das Abwerfen von Ballast erleichtert das meditative Eintauchen ins eigene Sein. Man kommt wieder in Kontakt mit seinem Göttlichen Innersten und mit dem bewußten Hören auf die innere Stimme.

Nach Hildegard von Bingen werden durch das Fasten 29 von 35 Problemen positiv beeinflusst, fünf bleiben gleich und nur eines kann sich verschlechtern: und das ist die Arroganz – herabzuschauen auf andere, die nicht fasten.

 

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